Liebster-Blog-Award 2015 | antetanni sagt was (Teil 4)

Oha, ein Liebster-Blog-Award

2014-02_antetanni-liebster-blog-awardWie haltet ihr es mit der (digitalen) Ordnung am Schreibtisch?

Kürzlich mich der Rappel gepackt. Ich habe meine Mailbox aufgeräumt…

Im Büro liebe ich es, dass ich sämtliche Vorgänge, ob als persönliche Anfragen/Aufgaben vom Chef oder von Kollegen, telefonisch oder per (elektronischer) Post von Kunden und Geschäftspartnern – egal was einfach – in einem genialen Wiedervorlagesystem ordnen kann. So ist neben meinem Schreibtisch auch meine Mailbox täglich beim Verlassen des Büros aufgeräumt und leer und ich kann jeden neuen Tag mit freiem Kopf starten. Eine feine Sache, finde ich.

Und zuhause? Ich finde es schwierig, private E-Mails nach Vorgängen zu sortieren, sofern das überhaupt notwendig ist. Rechnungen, klar, die werden ausgedruckt, bezahlt und im Rechnungsordner abgelegt. Werbung/Newsletter werden kurz gesichtet und wenn sie nicht von Interesse sind, sofort gelöscht (von sehr vielen Newslettern habe ich mich inzwischen wieder ganz abgemeldet und besuche deren Seiten lieber von mir aus, wenn ich das Gefühl habe, nicht mehr informiert zu sein). Was aber ist mit all den Nachrichten, die früher noch per Post von den Brieffreunden all over the world eingetrudelt wären, und die heute via elektronischer Post hereinsausen? Wie soll ich die ordnen? Soll ich sie überhaupt alle aufbewahren? Womöglich ausdrucken? Eine schwierige Frage, finde ich…

Da passt es in mein gedankliches Thema, wie mit einer Blog-Award-Nominierung umzugehen ist. Da ich sie nicht aufschieben und womöglich gar vergessen möchte, nutze ich meinen Aufräumflash dazu, die Fragen aufzugreifen und direkt zu beantworten. Schwupps, wieder ein Punkt auf der virtuellen To-do-Liste gestrichen. Klasse. ♥

Michaela möchte Folgendes wissen:

1.  Worüber bloggst du?
antetanni ist ein Sammelsurium an Beiträgen. Ich zeige meine genähten, gestrickten, gehäkelten, gebastelten und und und Dinge. Ich schreibe über Bücher, die ich gelesen habe oder noch lesen möchte, es gibt Fotografiertes, Gekochtes, Gespieltes… Wer mag, schaut mal im Inhaltsverzeichnis nach. Für die Vollständigkeit desselben übernehme ich keine Gewähr… 🙂

* * *antetanni_Button_Inhalt_A-Z_Q

* * *

2. Aus welchen Gründen hast du mit dem Bloggen angefangen?
Um die unter 1. gemachten/erlebten Dinge irgendwo festzuhalten. Der Blog ist die logische (und digitale) Konsequenz eines in früher Urzeit von mir geführten Tagebuches. Damals waren es natürlich völlig andere Themen, die mich bewegt haben, es ging mehr um gebrochene Herzen oder für wen ich wann geschwärmt habe, welchen Lehrer ich warum unfair/nett/doof fand usw…. Seufz. Schmacht. Grummel. Schwärm.

3. Hast du durch das Bloggen etwas Neues gelernt?
Ich habe vor allem vielen neue Menschen kennengelernt, wenngleich auch nur über digitale Kanäle. Dennoch freue ich mich sehr, mich mit vielen neuen Menschen auszutauschen und wer weiß, vielleicht begegne ich dem einen oder anderen doch auch mal in der analogen Welt. Mich würd’s freuen. ♥

4. Gab es etwas, womit du nicht gerechnet hättest, als du deinen Blog erstellt hast?
Manchmal überrascht mich die hohe Resonanz auf einzelne Beiträge, dann wieder bin ich erstaunt, dass andere Beiträge kaum jemanden hinterm Ofen vor locken. 🙂

5. Was sagt dein Blog über dich aus?
Puhh, das finde ich schwierig zu beantworten. Das ist eine Frage, die die Leser beantworten müssen…

6. Ist Bloggen für dich ein Hobby oder sogar mehr als das?
Das Bloggen ist ein lieb gewonnenes Hobby, das ich nicht missen möchte.

7.  Wie viel Zeit investierst du täglich/wöchentlich/monatlich in deinen Blog?
Das ist unterschiedlich. Es gibt Tage/Wochen, da bin ich sehr aktiv, dann gibt es auch wieder ruhigere Zeiten. Es kommt ja auch immer darauf an, was es zu zeigen/zu sagen gibt.

8. Wie viel Arbeit, Zeit und Vorbereitung steckt in deinen Artikeln?
Siehe 7. Auch hier ist es völlig unterschiedlich. Je nachdem, worüber ich blogge, ist die Vorbereitung länger oder kürzer. Berichte über ein Buch erfordern meistens weniger Zeit als Berichte über beispielsweise genähte Dinge. Die wollen schließlich vorher noch genäht werden…

* * *2014-03_antetanni_collage_genaehtes* * *

9. Kannst du dir vorstellen, mit deinem Blog Geld zu verdienen oder tust du das sogar schon?
Ja, das kann ich mir vorstellen. Seriöse Angebote dazu sind jederzeit willkommen 🙂 Was ich nicht möchte, sind Anfragen zu Kooperationen, die ich dann nicht als solche benennen soll (Stichwort: Schleichwerbung). Dazu hatte ich vor einiger Zeit eine Anfrage, die sich anfangs ganz spannend anhörte, dann aber stellte sich heraus, dass die Sache eben den Haken hatte, dass ich Werbung hätte machen sollen, ohne diese zu benennen…

10. Findet man dich noch auf anderen Social Media-Kanälen?
Bis letztes Jahr war ich unter antetanni auch auf Facebook zu finden (und bin es noch, nur bin ich dort seit einigen Monaten nicht mehr aktiv dabei, die Inhalte zu pflegen). Ich bin hin- und hergerissen, ob der Notwendigkeit und dem Nutzen von weiteren Social-Media-Kanälen, wenn ich auf allen Kanälen über die gleichen Inhalte berichte. Im Moment habe ich das Gefühl, dass es für mich jede Menge Mehrarbeit bedeutet, für die ich (noch?) keinen Nutzen sehe. Gerade erst habe ich mich bei Instagram (#antetanni) angemeldet und bei Pinterest habe ich ein paar Pinwände mit Bildern meiner Sachen gefüllt und Pinwände als Ideensammlung angelegt. Ich muss gestehen, so ganz bin ich noch nicht hinter das System, vielmehr die Sinnhaftigkeit und den Nutzen für mich und andere, gestiegen, aber vielleicht kommt mir hierzu ja noch die Erleuchtung. Twitter ist mir gänzlich unbekannt, Google+ auch (noch).

Zurück zur Frage: Also ja, bei Facebook, Pinterest, Instagram. Aber alles steht hier auf Anfang und bedarf (bei Gelegenheit) einer deutlichen Ausbauarbeit… Im Moment habe ich (noch) den Eindruck, dass alle zusätzlichen Aktivitäten zum Blog mehr unter die Kategorie Zeitdiebstahl fallen. Diese Zeit fehlt mir dann zum Werkeln, schließlich mag ich es am liebsten, wenn ich im Blog Genähtes, Gehäkeltes, Gekochtes usw. zeigen kann. Was, wenn ich vor lauter netzwerken gar nicht mehr zum Eigentlichen komme? Hmmm…?!

* * *

So, jetzt muss ich los. Wir feiern heute – nachdem der eigentliche Geburtstag schon ein paar Wochen her ist – das Kindergeburtstagsfest des Schülers und ich muss noch ein paar Dinge vorbereiten. Bevor ich aber offline gehe, hier noch schnell die (eigentlichen) Regeln für diesen Liebster-Blog-Award:

  1. Verlinke mich auf deinem Beitrag.
    Erledigt. Dankeschön an dich, Michaela, für die Nominierung und die Fragen.
  2. Beantworte meine 10 Fragen.
    Erledigt – siehe oben.
  3. Nominiere 5 weitere Blogger und benachrichtige sie.
    Siehe unten.
  4. Stelle eine neue Liste mit 10 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
    Wie schon zuvor, halte ich es so, dass jeder, der Zeit und Lust hat, gerne mitmachen darf. Nehmt doch gerne die Fragen von oben mit!

* * *

Wie haltet ihr es mit der (digitalen) Ordnung am Schreibtisch?

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antetanni und der Liebster-Blog-Award – mehr dazu gefällig? Hier entlang → *klick*.

4 Gedanken zu „Liebster-Blog-Award 2015 | antetanni sagt was (Teil 4)

  1. Michaela Voit

    Vielen lieben Dank für die Beantwortung meiner Frage! Du warst damit ja sehr flink. Da flackert mein schlechtes Gewissen schon wieder auf, darüber, dass ich um die drei Monate gebraucht habe, um mich mit dem Award zu beschäftigen. Das dürfte auch eine Antwort auf deine Frage sein, wie ich es mit der digitalen Ordnung halte: Eindeutig nicht genau genug. Vor drei Tagen habe ich auch das erste Mal seit Monaten in meinen Spam-Ordner gesehen und festgestellt, dass seit Beginn des Jahres immer mal Anfragen zu meinem Blog, Kooperationen und Produkttests dort gelandet sind. Schade. Ich sollte mir da mal ein besseres Konzept zur regelmäßigeren Überprüfung überlegen. Wie oft kontrollierst du deinen Junk-Ordner?

    Könntest du dir vorstellen, bei meinem LiebLink der Woche teilzunehmen und einen Gastbeitrag zu verfassen? Wenn du interessiert bist, kannst du gerne mal reinschauen:

    http://michaelavoit.com/tag/lieblink/

    Und mich gerne kontaktieren; natürlich auch, wenn du Fragen hast.

    Vielen lieben Dank und liebe Grüße,
    Michaela ♡

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    1. antetanni Autor

      Ohhh, ich wollte dir natürlich kein schlechtes Gewissen einjagen. Ich merke, ich habe damit aber Staub aufgewirbelt… Das Thema Ordnung treibt doch jeden von uns mehr oder weniger um. Ach, auch gut so. So kann man sich analog oder digital – und damit ja auch gedanklich! – immer mal wieder von angesammelten und verstaubten Dingen befreien. In Sachen Junk-Mailordner habe ich wohl Glück – es landen recht wenige Mails darin und wenn, dann ist es tatsächlich Müll und es ist auf einen Blick erkennbar, dass einfach alle Mails gelöscht werden können. Eine Zeit lang habe ich auch nur alle Monate mal einen Blick in den Ordner geworfen, tatsächlich blieben da aber ein paar „richtige“ Nachrichten drin verschollen. Seitdem schaue ich (zumindest ist das immer wieder der Plan *grins*) meist so alle 14 Tage rein.

      Das Lieblink-Thema schaue ich mir an und melde mich dann wieder.

      Hab einen schönen und (hoffentlich) sonnigen Sonntag, viele Grüße _ Anni

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  2. nealich

    Hey Tanni, das ist wirklich eine interessante Anfangsfrage… Ich hab zum Teil wirklich Ordner angelegt, die verschiedene „Briefwechsel“ ordnen sollen. Also für den Blog, Gruppe hier, Grüppchen da, Kurs soundso… So ist auch das Adressbuch strukturiert und ich kann Sammelmails schicken bei Bedarf…. Newsletter erwischen mich häufig, werden aber meist genauso schnell wieder abgemeldet bzw. gelöscht. Ausdrucken würde ich wahrscheinlich nix, hab ich auch noch nicht. Ich finds eigentlich ganz praktisch, nur die wichtigsten Unterlagen in Papierform zu haben. Und da geh ich regelmäßig durch, damit es weniger werden. Nicht falsch verstehen, digitale Freunde sind mir auch wichtig, sehr wichtig sogar – aber sie bleiben meist in der digitalen Welt…
    Hab vielen Dank du einen schönen Sonntag, Katrin

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    1. antetanni Autor

      Hallo Katrin,

      vielen Dank für deine Gedanken zur Eingangsfrage. Das Thema „Ordnung“, ob in der digitalen oder virtuellen Welt, treibt einen doch immer wieder um. Die Idee mit den Ordnern auch in der privaten E-Mailbox gefällt mir gut, ich habe selbst auch ein paar wenige davon, es hapert aktuell mehr daran, diese – wie Papierordner (die werden irgendwann sichtbar zu voll und lassen sich nicht mehr schließen) – regelmäßig zu entrümpeln. Ein Anfang ist gemacht.

      Genieße den (hoffentlich) sonnigen Sonntag _ Anni

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