Hohenwittlingensteig | antetanni unterwegs

Hohenwittlingensteig – einer von fünf der Grafensteige

Ziele braucht der Mensch…

Der sonnige Feiertag gestern lud ein zu einer Wanderung. Doch wohin? Das Ziel sollte außerhalb der Stadt sein, allzu weit wollten wir aber auch nicht fahren. Warum also nicht mal wieder auf die Schwäbische Alb, die mehr oder weniger auch vor unserer Haustür liegt und damit gut zu erreichen ist.

In der Zeitung wurde einer der fünf Grafensteige, die es rund um Bad Urach gibt, zur Wanderung empfohlen. Der Hohenwittlingensteig ist zwar vielleicht nicht ganz so spektakulär wie der Weg mit dem Ziel der Uracher Wasserfälle, dafür weit weniger überlaufen. Auf Volkswandertag nämlich hatten wir keine Lust. 😉

À propos Lust: Junior hatte überhaupt keine Lust auf Wandern und so machten wir Großen uns alleine auf den Weg, um auf dem knapp sieben Kilometer langen Rundwanderweg Streuobstwiesen und schattige Wälder zu durchqueren. Unwissend ob der „korrekten“ Wegführung sind wir die Runde entgegen der normalen Laufrichtung gegangen, was uns den „knackigen Anstieg“ vom Geschlitzen Fels zur Burgruine Hohenwittlingen ersparte, dafür nämlich gingen wir den schmalen Serpentinenweg bergab.

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Wir gehen ja meistens ohne große Vorbereitungen los. Ich bin schon froh, wenn ich es in der allgemeinen Aufbruchshektik noch schaffe, wenigstens eine Wasserflasche mit einzupacken… Jedenfalls waren wir auch hier wieder spontan unterwegs und hatten uns vorher nicht weiter in den Weg eingelesen. Wird schon irgendwie bezeichnet sein… War es auch, der Weg ist wirklich gut ausgeschildert. Nur ganz am Anfang haben wir den Einstieg in den Rundkurs nicht gefunden (auch nicht danach gesucht, wir sind aus dem Auto ausgestiegen und losmarschiert, ohne uns weiter Gedanken zu machen…), was eben dazu führte, dass wir den Weg in umgekehrter Richtung und anfangs auf einem etwas abseits des eigentlichen Wanderweges gelegenen Pfades gegangen sind. Leider leider leider aber entgingen uns so die Wolfsschlucht und die geheimnisvolle Schillerhöhle. Und nun? Macht nichts, marschieren wir den Weg einfach in naher Zukunft noch mal, dann nach Plan und vielleicht mit Grillgut im Gepäck, an der Burgruine Hohenwittlingen nämlich gibt es gleich mehrere Feuerstellen, an denen wir auf andere Wanderer stießen, die es sich dort zum Picknick gemütlich machten. [Ausflugstipp]

Und wenn wir doch Lust auf Abwechslung haben? Dann führen uns die Grafensteige, bestehend aus fünf Premiumwanderwegen rund um Bad Urach, zu weiteren Naturschönheiten im Biosphärengebiet der Schwäbischen Alb: Ob Wasserfallsteig – Deutschlands schönstem Wanderweg 2016 –, Hohenurachsteig, Hochbergsteig oder Seeburgsteig: „Allen gemeinsam ist der sportliche Anspruch – denn einmal geht es auf jeden Fall auf die Albhochfläche hinauf. Belohnt werden die Wanderer mit abwechslungsreichen Wegen, atemberaubenden Blicken vom Albtrauf ins Tal, Wasserfällen, Burgruinen und Hangbuchenwäldern.“ (Quelle: badurach-tourismus.de)

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Die 2-stündige Wanderung auf dem Hohenwittlingensteig jedenfalls war klasse und wir kommen gerne wieder.

[Ausflugstipp; Quelle: badurach-tourismus.de]
Hohenwittlingensteig Bad Urach
Premiumwandern Schwäbische Alb Grafensteige Bad Urach

[verlinkt]
Freutag #206 2017
Einfach Janine | Mit der Kamera durchs Jahr | Mai Natur pur

 

8 Gedanken zu „Hohenwittlingensteig | antetanni unterwegs

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  2. Janine

    Da hast du aber eine aufregende Wanderung gemacht. Sehr sympathisch finde ich ja dein planloses loslaufen. Genau wie ich. Zumindest, wenn ich nicht an Überlebenspakete für die immer hungrigen Kinder denken muss. Deine Bilder gefallen mir sehr gut und so eine Wanderung zu einer Burgruine tät mir sehr gut gefallen.
    Vielleicht schaffe ich es ja mal in die Schwäbische Alb. Ich finde es immer so schön, wenn mir jemand tolle Wanderungen und Bilder aus anderen Teilen Deutschlands zeigt. Danke dir dafür.

    Herzlich,
    Janine

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    1. antetanni Autor

      Ohhhh, das planlose Losgehen führt manchmal auch zu einem heillosen Durcheinander. Aber schlussendlich sind wir noch immer angekommen. Irgendwo eben. Wer wird das schon so genau nehmen… 😉 Ja, die Überlebenspaketegeschichte kenne ich. Oft aber auch von mir – wehe, es gibt nicht genug zum Essen für mich. 😀 Die Schwäbische Alb ist sehr schön und man kann dort taaaaaagelang wandern.

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