Pullover aus Alt mach Neu | antetanni näht

Aus dem Keller zurück ans Licht…

Im Keller, du erinnerst dich, standen zwei große Kisten voll mit zu klein gewordenen oder aus anderen Gründen ausrangierten Kleidungsstücken, die ich irgendwann mal auf dem Flohmarkt oder wo auch immer verkaufen oder sonst wie loswerden wollte.

Aus 152 wird 98…

Zwei Pullover sind im Nähzimmer gelandet und ich freue mich, heute das erste Upcycling-Projekt daraus zeigen zu können. Im Nähbuch – juhu, ein Buchprojekt! – Kinderleicht! von Pauline Dohmen habe ich einen passenden Schnitt für einen klassischen Pulli mit Bündchen gefunden.

Abgepaust und zugeschnitten und dann ging’s ans Auftrennen des großen Pullis. Erst dachte ich, ich mache es mir beim Vorder- und Rückenteil einfach und lasse den Saumbund unten einfach beim Zuschnitt mit dran, aber da wurde der Pullover zu weit. Also habe ich das Bündchen doch abgetrennt und entsprechend des Schnittteils für das Bauchbündchen eingekürzt.

Selbstverständlich habe ich auch die vorhandenen Armbündchen und das alte Halsbündchen samt Streberstreifen (das war ein bisschen friemelig) im Nacken für den neuen Pullover verwendet. Hier kommt nichts weg (nicht umsonst ist hier so viel Zeugs…). 🤷‍♀️


Für das Projekt Weniger ist mehr hatte ich die Sweatshirts im Beitrag zur Fortsetzung im Keller schon gezählt und freue mich sehr, dass wieder ein Teil weg ist.

Da die Nichte Muster nicht so gerne hat und das Sweatshirt ursprünglich auch unifarben und ohne Schnickschnack war, habe ich den aus alt gemachten neuen Pullover schlicht gelassen und hoffe, er gefällt und passt Baby L.

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Freutag
Kinder Allerlei

[und für mich]
12 Monate, 12 Bücher, 12 Projekte

9 Gedanken zu „Pullover aus Alt mach Neu | antetanni näht

  1. Starky

    Wow, da hätte ich beim trennen schon aufgegeben, kein Wunder, dass du immer ausmisten musst und ich nicht, ich hätte ihn schon bei der Kleidersammlung abgeben. Dafür hätte ich aber auch nicht die Freude gehabt, den Pulli seinem neuen Besitzer zu überreichen. 😉
    Ich bewundere deine Geduld
    LG Starky

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    1. antetanni Autor

      Ohhh, liebe Starky, ich bin jedes Mal hin und her gerissen… Das Sweatshirt war „pfenniggut“ und zum Wegwerfen vieeeeeel zu schade, da hätte mein Herz geblutet. Ich hatte noch überlegt, es mit ins Spendenpaket fürs Frauenhaus zu packen, aber da die Nichte Bedarf für Baby L. anmeldete… der Rest ist bekannt. Und ja, ich bleibe hin und her gerissen, denn tatsächlich komme ich so natürlich nicht weg von all dem Zeugs. Aber ich arbeite daran und so gaaaaanz langsam leeren sich zumindest mal die Vorräte an dem Schüler zu klein gewordenen Sachen und die Schublade mit den Jerseys. Stupse mich doch bitte weiter an, damit ich auch wirklich dran bleibe!
      LG Anita

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  2. Marita Laverenz

    Liebe Anni, wieder einmal hast du uns gezeigt wie es geht. Ich finde ja auch das viel zu viel weggeworfen wird.
    Genau das ist auch mein Problem. Hier ist auch mehr Zeugs als mir gut tut. Aber gerade jetzt wo das Geld immer weniger Wert ist finde ich das genau richtig.
    Kurz gesagt: Gut gemacht.
    Liebe Grüße, Marita

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    1. antetanni Autor

      Vielen lieben Dank, Marita. Ich finde vor allem, wenn Sachen noch so gut sind, wie es das Sweatshirt vom Junior war, dann wäre es Frevel, das in den Container zu stecken. Ich mag auch nicht, wenn Klamotten nach Afrika oder wohin auch immer verkauft werden, man hört ja so viel Ungutes von den Machenschaften der Containeraufsteller… Spenden wäre noch eine Alternative gewesen, die alleinerziehende Nichte aber freut sich in jedem Fall über einen Pullover für ihren Buben.
      Liebe Grüße
      Anita

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  3. Uschi

    Super! Upcycling ist toll aber halt leider manchmal etwas fummelig und zeitaufwändig.
    Selbst wenn man bei einer Gardinen-Näherei einen bestehenden Vorhang ändern lässt… muss das Gardinenband abgetrenntwerden wird das teurer berechnet als das nähen.

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    1. antetanni Autor

      Lieben Dank, Uschi. Das stimmt, fummelig und zeitaufwendig trifft es gut. Das Auftrennen erledige ich oft vor dem TV, da bin ich gern beschäftigt, weil ich sonst immer einschlafe. 😀 Und Zeit und Kosten… Puhh, ja, das muss man bei diesem und bei vielen anderen Hobbys hintenan stellen.

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  4. Pingback: Pullover 1986 | antetanni näht | antetanni

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