Wenn erst einmal „Ordnung“ geplant wurde…
Kennst du das?… Nach der Erkenntnis, dass Kruscht nicht gerne irgendwo alleine rumliegt, bin ich heute wieder einmal erstaunt über mich selbst in Sachen Ordnung. Ich habe nämlich über 45 Minuten nach einer Mappe gesucht, bei der ich mir ganz sicher war, dass sie irgendwo rund um den Schreibtisch liegen müsse. Und ich habe mich genau daran erinnert, wo ich sie zuletzt liegen bzw. aufbewahrt hatte – in einer Tasche nämlich, so für den Übergang, denn geplant war, die darin liegenden Unterlagen in Kürze zu bearbeiten. Dass das Wochen, ach was, Monate her ist, brauche ich jetzt nicht extra zu erwähnen… Die Tasche brauchte ich irgendwann für einen anderen Anlass und räumte alles Zeugs aus, was darin lag, immer mit dem Gedanken, dass es hier und da ohnehin viel besser und vor allem ordentlich(er) aufbewahrt wäre…
Heute habe ich mich dumm und dusselig nach der Mappe gesucht. Im Nähzimmer, unter und hinter dem Schreibtisch, im Sideboard im Esszimmer, im Wohn- und Schlafzimmer, in Juniors Zimmer, im Flur draußen und sogar im Keller… Warum auch immer… Nach 45 Minuten habe ich meinem Mann davon erzählt und schaue so nach vorne… du ahnst es… hängt da an einem Haken am Schrank eine Tüte und es fiel mir wie Schuppen von den Augen… Himmel aber auch. Das ist wahrlich so eine Sache mit der „neuen Ordnung“. Aber lassen wir das, denn auf der Suche ist mir so manch anderes Zeugs in die Hände gefallen, über das ich mich geärgert habe, weil es nur im Weg herumliegt. Den Adrenalinstoß konnte ich direkt nutzen, um ein bisschen auszumisten. Und so flog kreuz und quer alles Mögliche – vom nicht mehr schreibenden Kugelschreiber, über seltsame Reste von Schlüsselanhängern, kleine Etuis aus fiesem Material, gut „abgelagerte“ und vergilbte Vlieseline und jede Menge mehr Kruscht und Krempel raus. In Summe…
- 48 Teile (Komono/Gelb)
…die mich meinem Ziel von Weniger ist mehr näher bringen. Juche. Und was aus der Mappe geworden ist? Die darin liegenden Unterlagen sind inzwischen bearbeitet, am Thema ist ein Häkchen dran und die leere Mappe liegt nun im Schuber bei den anderen leeren Mappen.
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1000 Teile raus
antetanni 
Hihi, ja das mit dem Suchen nach bestimmten Dingen kenne ich auch. Schön ist es, wenn man das Teil dann auch, vor allem, rechtzeitig wiederfindet. Das du dabei Dinge entsorgen konntest, ist doch umso schöner. Liebe Grüße moni
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Erfolg verbucht und die Wutenergie gut genutzt! Wutenergie hatte ich die Woche auch schon, leider habe ich sie nicht so gut genutzt wie du. Liebe Grüße und mehr gute Schwingungen nächste Woche! Vielleicht entspannen im Garten für dich? Ich habe heute schon draußen bisschen gewerkelt und 6 Ster Holz gestapelt … der Muskelkater ist jetzt schon merkbar, davon hab ich noch länger was. Ingrid
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Liebe Anni,
DAS kenne ich nur zu gut! Und es macht mich wahnsinnig! Aber noch mehr wahnsinnig macht es mich, wenn es einen wirklich guten, sicheren und eingeübten Platz für Dinge gibt und ein anderer benutzt MEINE Sachen und legt sie dann achtlos IRGENDWO hin.
Gestern Abend war so ein Moment, ich suchte meinen Rasierapparat (MEINEN), weg. Wie spurlos vom Erdboden verschluckt. Gefunden habe ich ihn dann im oberen Bad, wo ICH ihn NICHT hingetragen habe (nicht mal in Demenz möglich, ich rasiere mich nie oben, das Bad benutzt nur Herr B. und Besucher). Und dazu ging er nicht, keine Batterie drin. Hä????????????????
Wutenergie! *lach* – was für ein schönes Wort!
Kurz zu Deinem Thema: neue Plätze sind nicht so leicht zu lernen… Wo ist bitteschön meine Turmreibe? Ich kann mich nicht an die Festlegung eines neuen Platzes erinnern…. Aber sie ist NICHT DA, wo sie hingehört.
Liebe Grüße von der Aufräumfront!
Elke
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Ohhhh, ich weiß genau, wovon du schreibst. Diese Dramen kenne ich auch. 😀 „Ich war’s nicht“ schallt es dann aus allen Ecken… Und ich wundere mich bzw. bewundere, dass Dinge unsichtbare Füße bekommen haben…
Neue Plätze sind alles andere als leicht zu lernen, wie ich aktuell wieder einmal habe feststellen müssen. Auch da gilt, dass sich manchmal die Mitbewohner neue Plätze ausdenken und das dann erschwerend auch noch ohne Information darüber. Ach, betrachten wir es als Gehirnjogging und wenn dabei (Wut-)Energie fürs Ausmisten geschaffen wird, umso besser. Wahrscheinlich war das die Absicht dahinter, das war uns zum Zeitpunkt des Umräumens von Platz A nach Platz B nur noch nicht bewusst. 😉
Liebe Grüße und hab einen feinen Sommertag
Anita
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Ha!!! Mein Rasierapparat ist wieder da! Nein, nicht wirklich. Er befindet sich 400 Kilometer weit weg in einer Waschtasche und der im oberen Bad, der nicht geht, gehört vermutlich NIEMANDEM. Das ist noch zu klärenâ¦. kicher
LG
Elke
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Hahahaha!!!! Unfassbar!!!!
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