
Ach herrje, was ist denn da passiert?
Beim Zusammenlegen von Wäsche sind mir vier schadhafte Sachen in die Hände gefallen. Ich bin mega happy, dass ich mich taggleich hingesetzt und die Dinge repariert habe.
Zwei Reparaturen war fix erledigt – zwei Putzlappen hatten einen kleinen Riss bzw. eine kleines Loch, das war keine große Sache, da bin ich jeweils mit einem Zickzackstich kurz drüber, damit der Riss/das Loch nicht größer werden. Da muss halten.
Eine Hose meines Mannes stellte mich da schon vor größere Herausforderungen, mindestens vor mehr Zeitaufwand. Eine Gesäßtasche war ausgerissen, darunter klaffte ein Loch, das sich nicht einfach so flicken ließ, denn auch diese Reparatur sollte möglichst lange halten. So habe ich die Tasche an der eingerissenen Stelle von der Hose abgetrennt, dann das Loch mit einem Stück Vlieseline von der linken Seite verstärkt und ebenfalls von hinten ein Stück Jeansstoff über das Loch gelegt und von außen kreuz und quer festgesteppt. Danach die Tasche wieder dran und fertig. Da das Lederlabel am Hosenbund auch in Teilen abgerissen war, habe ich dieses auch gleich noch wieder festgetackert (festgenäht).

Die Farbe ist nicht ganz optimal, ich hatte kein helleres Garn im Fundus. Beim Tragen wird das nicht auffallen, da immer ein Poloshirt oder Hemd drüber hängen wird… rede ich mir jetzt eben schön… 😉 Und nein, es ist nicht das Garn, mit dem ich die Putzlappen geflickt habe, ich habe tatsächlich was Passende(re)s gesucht, aber eben nur das gefunden. Das muss jetzt gut sein und das ist es auch.


An einer Bluse fehlte schon länger ein Knopf, den habe ich endlich angenäht.
Schließlich habe noch ein Wäscheklammer-Etui, das beim Flügelwäscheständer seinerzeit beim Kauf dabei war, gepimpt. Selbiges lässt sich sehr praktisch mit einer Lasche und Klett um eine der Leinen legen/festmachen. Im Grunde eine gute Sache, aber so befestigt, braucht das Säckchen doch einiges an Platz auf der Leine und es nervte mich, dass man zum Anbringen/Entfernen immer zwei Hände brauchte. Daher habe ich ein Stück der Seitennaht aufgetrennt, um eine Lasche aus Webband samt D-Ring einzunähen, an dem ich wiederum einen Karabinerhaken aus dem Fundus befestigt habe (dass das Webband kopfüber steht… ahhhh… nicht weiter tragisch, es hält, das ist die Hauptsache). Kopfüber oder nicht… Jetzt baumelt das Etui mit weniger Platzbedarf an der Leine und lässt sich dank Karabiner mit einer Hand schnell auf- und abhängen.


Dass ich nach diesem Beitrag auch gleich noch die in der Mittagspause aufgehängte und eben bügeltrocken gewordene Wäsche bügeln werde, möchte ich nicht unerwähnt lassen, denn ich bin mega-mächtig stolz auf mich, das heute sofort zu erledigen, und das muss ich jetzt einfach lob- ähh… loswerden. 😉
Happy about… fix (it) repariert und gepimpt. ♥
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Öko? Logisch!
Reparieren von 12 bis 12

Hallo Anni,
für all die Reparaturen gibt ein dickes Daumen hoch Zeichen, denn Du warst ja mega produktiv. Ähm, hier läge auch noch eine Hose und ein Armband…
Gestern bekam ich hier überraschend Post, was für eine Überraschung. Hab‘ ganz lieben Dank für den Beutel, ich werde ihn demnächst vollpacken und ein paar Fotos davon machen, so ein schöner Stoff! Ey, was hab‘ ich mich gefreut, lass Dich dafür ganz fest drücken!
Liebe Grüße
Manu
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Vielen lieben Dank und ich freue mich sehr, dass ich dich überraschen konnte und du Freude am Hipsterbeutel hast. 💙
Liebe Grüße
Anita
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Sehr fleißig und wenn es gleich erledigt ist, hat der Reparaturstapel keine Chance auf Wachstum 😉
Liebe Grüße an Dich von Katrin
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Das war der Plan und ich freue mich riesig, dass er aufgegangen ist. Einen solchen Flow hätte ich gerne öfters… hihihi. 😀
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Liebe Anni,
Taggleich finde ich sehr beeindruckend! Hut ab!!!
Das Garn an der Hose passt. Das ist doch eine Sache im Kopf: wir müssen uns dran gewöhnen, zu sehen „Oh, wunderbar, eine reparierte Hose! Coole Reparatur…“ und nicht: „Wie läuft denn der/die rum…“
Sicher werden und haben bereits sich unsere Fertigkeiten dazu über die Zeit verbessert. Zum Beispiel wäre ich früher nie im Leben auf die Idee gekommen, die Tasche ein Stück abzutrennen, dabei ist das genau die richtige Methode.
Haste prima gemacht! Und als Putzlappenrepariererin bist Du sowieso meine allerbeste Freundin! *lach*
Herzliche Grüße
Elke
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Hach. Ich komme aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus und ja, Absatz 2 finde ich sehr gut gesagt!!! ♥ Taggleich beeindruckt mich selbst auch noch sehr. Ich muss das irgendwie in den Kopf bekommen, dass taggleich eine coole Sache ist!!! 😀
Jeansqueen, allerbeste Putzlappenrepariererin-Freundin… Weiter so! ♥
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