
Schrauben zählen…
Ein bisschen komme ich mir vor wie im Strafgefangenenlager… 😀 Nachdem ich letzte Woche schon in Sachen Werkzeug und Zubehör unterwegs war, bin ich auf weitere Schächtelchen und Dosen mit Eisenwaren und anderem Zeugs gestoßen, das fürs Handwerken gebraucht wurde oder werden kann. Nicht alles wollen wir behalten, es ist beispielsweise einiges an Ersatzteilen von Schränken da, zu dem es die Schränke längst nicht mehr gibt. Diese Sachen sowie viel zu viele Schrauben, Nägel und noch viel mehr durften in dieser Woche gehen:
211 Teile aus dem Werkzeugkasten und anderen Kisten/Kästen sowie sonstiger Kruscht (Komono/Krempel; Gelb)
- 20 (*) Dichtungsringe, eingetrocknet, verklebt, brüchig
- 20 (*) Unterlegscheiben verrostet/verbogen
- 20 (*)seltsame Schrauben, zu denen wir keinen passenden Schraubendreher haben (keine Ahnung, wo die herkamen und wofür sie je gedacht waren)
- 15 Schraubhaken und Aufhängedinger für Bilder verbogen
- 15 Scharniere für Schranktüren, zu denen es die Schränke… ach… siehe oben
- 15 (*) weitere kleine Tüten, in denen einzelne Schrauben oder Nägel lagen… alles eingestaubt, eingerissen, zu klein für irgendwas
- 60 (*) Holzdübel
- 20 Pinsel in allen Größen, die aber teilweise schon sehr zerfranst waren… weg damit
(*) Mindestens und gerundet, weil geschätzt. Viele Einzelteile habe ich überhaupt nicht mehr gezählt, sonst säße ich noch dabei… Und es ist noch immer viel zu viel an Eisenwaren da… Da muss ich mindestens nochmals eine oder zwei Runden ran… Wenn das überhaupt reicht.
Ungezählt bleiben auch die Ausmisterfolge gestern in Juniors Zimmer. Wir haben gemeinsam ein Regal entrümpelt und es flogen einige Kindheitserinnerungen aus seiner aktiven Fußballzeit (Plastikpokale von Jugendturnieren usw.) und vieles mehr raus. Zwei große Tüten voll mit Plastik- und anderem Kram…
Die Erfolge in Sachen Werkzeug/Eisenwaren sind nicht wirklich sichtbar, weil die Sachen in den Werkzeugkisten und in separaten Boxen lagen, die gut im Keller und im Arbeitszimmer verräumt waren.
Gestern habe ich im Keller eine Mini-Springform gesucht und habe dabei auch gleich die bzw. auf der Kleiderstange, die dort eigentlich immer im Weg steht, die wir aber (noch) nicht entsorgen möchten, aufgeräumt. Ungenutzte Kleiderhüllen habe ich zusammengelegt im Regal verstaut und im Müll landeten (ebenfalls Komono/Krempel, also Gelb)…
- 1 brüchig gewordener Regenponcho
- 1 Bauchtasche, die kein Mensch mehr trägt
- 20 Metallkleiderbügel – die Dinger von der Reinigung, die ich eigentlich aufbewahrt hatte, um nochmals eine Kosmetiktasche wie das Doppelte Lottchen zu nähen. Bis ich dazu komme, werden wir weitere Kleiderbügel ansammeln und außerdem liegen in einer Kiste nochmals solche Dinger…
- 4 im Keller gelagerte ungenutzte Geschirrteile (2 Saucieren und ein Topf aus Porzellan, den man heute irgendwie auch nicht mehr braucht, sowie ein alter Messbecher aus Metall mit angesetztem Rost)
Die Springform übrigens habe ich gefunden. Jippie. 😀
6 Teile Verpackungen (Braun)
- 6 Kartons, die ich über Monate für was auch immer gehortet hatte
Gezählt oder ungezählt, sichtbar oder nicht… Auch die nicht sofort sichtbaren Sachen wollen weniger werden und so machen sich 217 Teile auf den Weg zu Weniger ist mehr und ich freue mich sehr darüber.
[verlinkt]
1000 Teile raus

Guten Morgen Anita,
es ist doch erstaunlich, was man so alles findet :-). Und auch die nicht sichtbaren Dinge, machen beim Ausmisten für das Gefühl einen riesen Unterschied.
Und 217 Dinge ist doch ein großer Erfolg.
Ich habe mich an unsere Werkzeugkiste noch nicht gesetzt- ich habe „Angst“ was mich da erwartet 😉 Aber morgen habe ich frei und vielleicht ist das dann der passende Moment.
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg beim Ausmisten.
Anja
LikeLike
Ohhh, das mit der „Angst“ kenne ich gut. Gestern war ich kurz mal im Keller, weil ich eine Backform gesucht habe (warum ich die überhaupt suchen muss, regt ich schon auf)… Dabei ist mir auch wieder allerlei Krempel in die Hände gefallen, den ich aufgeräumt habe, und ich habe festgestellt, dass ich mich dem Keller demnächst „stellen“ muss, sonst flippe ich noch aus. 😉
Liebe Grüße zurück zu dir und nutze den Moment 😀
Anita
LikeLike
wow
da ging doch Einiges..
obwohl Saucieren eignen sich auch toll als Blumenvasen 😉
an den Keller darf ich noch gar nicht denken
kiloweise Nägel ,Schrauben und Sonstiges ..
das gibt mal Material für den Alteisenhändler
hihi
liebe Grüße
Rosi
LikeLike
Ach, Rosi… Ich hatte tatsächlich auch kurz darüber nachgedacht, die Saucieren zu bepflanzen/als Vasen zu benutzen, habe mich dann aber doch dagegen entschieden, denn es gibt genügend Gefäße auch für diese Vorhaben. Ich muss mich von dem Gedanken lösen, dass ich viele Dinge ja auch für andere Gelegenheiten aufbewahren/nutzen könnte, sonst wird es hier nie leerer… Seufz.
Liebe Grüße
Anita
LikeLike
PS. Die Schrauben/Nägel/Eisenwaren/Metallteile sammle ich in einer Dose und wenn die voll ist (bald ist es soweit), kommt sie zum Wertstoffhof. Extra zum Alteisenhändler zu fahren, lohnt hier nicht, der ist zu weit weg, der Wertstoffhof dafür um die Ecke.
LikeLike
Pingback: Jahresprojekt 2024 | Weniger ist mehr im August | antetanni