Ordnung ist…
An einem gekauften Einkaufsbeutel – diesen Dingern aus dem regenschirmartigen Material, die in einem kleinen Täschchen aufbewahrt werden – war eben an jenem kleinen Aufbewahrungstäschchen die Naht ausgerissen. Man bekommt die Beutel, einmal aufgefaltet, nie mehr im Leben so klein zusammengefaltet (und das sage ich, die ich die Falttechnik für so gut wie alles, was sich falten lässt, nahezu perfektioniert habe!), dass sie exakt in das Täschchen passen, sodass die Naht vor lauter Reinknüddeln irgendwann den Geist aufgegeben hat.
Wie auch immer, so wollte ich das nicht lassen, das Täschchen wollte ich aber auch nicht missen, weil sich der Beutel darin so klein macht und bequem in der Handtasche mitgenommen werden kann.
Von der Steppjacke, die zur Moon Bag wurde, lagen und liegen noch Reste herum. Ein Stückchen davon habe ich mit einem Zickzackstich an die ausgerissene Seitennaht gesteppt (zuvor habe ich das Schrägband, das die eigentliche Naht umschlossen hatte, abgetrennt), die neue Seitennaht mit Extrastoff geschlossen und das Schrägband wieder angenäht. Jetzt ist das Täschchen um etwa fünf Millimeter breiter geworden, was nicht schadet, wenn der Einkaufsbeutel darin Platz finden soll.
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Bei dieser Art von Material ist eine Reparatur immer ein wenig „tricky“, es besteht eher die Gefahr, dass die Nähnadel weitere Löcher hinterlässt, als dass der Schaden repariert wird. Daher habe ich mich auch für einen Zickzackstich und den separaten Stoffstreifen entschieden, um ein wenig mehr „Stabilität“ unter der Nähnadel zu haben. Einen Schönheitspreis gewinnt die Reparatur wieder einmal nicht. Das ist aber nicht wichtig. Mir geht es darum, (mir selbst und vielleicht auch dir) zu zeigen, dass man Dinge oft mit wenig Aufwand reparieren und weiter nutzen kann. Noch vor ein paar Jahren hätte ich das Täschchen entsorgt und irgendwann infolge auch den Einkaufsbeutel, weil es mich genervt hätte, dass dieser immer offen in der Tasche im Weg herumgelegen hätte.
So habe ich nun fix (it) die Naht repariert und der Einkaufsbeutel steckt im Täschchen und selbiges wieder in der Handtasche.
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Öko? Logisch!
Reparatur-Café
Stich für Stich zum Ziel
antetanni 
Servus Anita,
perfekt gelöst, bei mir hat sich die Einkaufstasche selbst aufgelöst, nicht das Aufbewahrungstäschen. Das hab ich mit großzügig viel Nähzugabe – damit es nicht ausfranst – genäht und es hält noch immer. Einen schönen Samstag und Herzensgrüße zu dir!
11i
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Perfekt, liebe Elfi. Am Täschchen konnte ich die Naht nicht weiter innen setzen, sonst hätte der Beutel nicht mehr hineingepasst. Das eigentliche Täschchen ist herstellerbedingt „auf Kante genäht“, also gaaaaanz passgenau, da braucht es jeden Millimeter samt Faltkunst. 😀 Ich freue mich, dass ich den Beutel wieder ordentlich aufbewahren kann und hoffe, beides hält noch lange.
Liebe Grüße und genieße ein schönes (Sommer-)Wochenende
Anita
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Liebe Anni, das hast du doch super gut gelöst. Ja diese Faltnähte, wieder genau hinzubekommen ist so eine Sache. Die Tasche für die Tasche ist da eine super gute Idee. Es liegt vielleicht an dem Kunstfaser, das es ausreißt. Ich würde es das nächste mal halten wie bei Webbändern, die Ränder vor/nach dem Nähen mit dem Feuerzeug absengen, dann reißt so gut wie nichts mehr aus. Aber mit dem Zickzack Stich wird es gut gehen. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende moni
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Oh, das ist ein guter Tipp mit dem Ansengen, danke dafür. 💪
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Liebe Anni,
das sind die richtig guten Reparaturen. Auf Schönheit kommt es bei ihnen nicht so sehr an, aber der Effekt ist wunderbar, die Funktionalität wieder da. Solche Sachen mag ich!
LG
Elke
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Ich auuuuuuch. ♥️♥️♥️♥️
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Super gelöst. 🙂 ich verliere solche Taschen ja meistens, bevor sie kaputt gehen können… lg starky
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Oh weh, ja, das könnte mir auch passieren. Dieses Aufbewahrungstäschen kann mit einem Karabiner am Einkaufsbeutel befestigt werden, sonst wäre es auch längst weg.
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