Der Aufwand lohnt sich!
Herbstzeit = Kürbiszeit. Du möchtest mal was anderes wie Kürbissuppe kochen? Dann lies unbedingt weiter…
Bei uns gab’s am Wochenende mega-leckere Kürbis-Gnocchi. Mal was anderes als Kürbissuppe (die mit Kokosmilch und Ingwer aber auch mehr als lecker schmeckt). Die Zubereitung der Gnocchi war kein Spaß und dauerte seine Zeit, aber der Aufwand hat sich mehr also gelohnt!
Dank Butter mit Salbei, der süßlichen Note des Ahornsirups und einem Schuss Whiskey schmecken diese Gnocchis ganz besonders fein. Yummy.
_Das wird gebraucht (für 4 Portionen)
- 2 kleine Hokkaido-Kürbisse (wir hatten zwei Stück zu je einem Kilo)
- Olivenöl
- Salz
- 1 Ei
- 2 EL Kartoffelstärke
- 200 g Mehl (Typ 505)
- 60 g Butter
- 10 Salbeiblätter (wenn es etwas mehr/weniger sind, ist das genauso ok)
- 1 EL Bourbon-Whiskey
- 1 EL Ahornsirup
- Backpapier
_Und so wird’s gemacht
- Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
- Kürbisse halbieren, Kerne entfernen, schälen und in Würfel schneiden. Kürbiswürfel in einer Schüssel mit Olivenöl schwenken, auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen und für etwa 25 Minuten im Ofen backen. Rausnehmen.
- Ofen auf 70 °C Ober-/Unterhitze herunterschalten.
- Kürbiswürfel noch auf dem Backblech mit einer Gabel zerdrücken, Masse mit 1 EL Salz würzen und alles in eine große (!) Schüssel schaben. In der Mitte eine Kuhle bilden, Ei aufschlagen und in die Kuhle geben.
- Mehl mit Speisestärke mischen und etwa 3/4 auf die Kürbismasse streuen. Ei mit einer Gabel verquirlen und die Masse Stück für Stück zu einem Teig vermengen. Restliches Mehl hinzugeben und mit den Händen kneten, bis der Teig nicht mehr klebt (ggf. mehr Mehl einkneten).
- Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen, Teil darauf geben und ca. 1 cm dick ausrollen. Teig in Streifen schneiden, sodass man etwa daumendicke Rollen daraus formen kann. Diese in 1,5 cm breite Stücke schneiden, mit Mehl bestreuen.
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- Die so geschnittenen Gnocchi auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit der Gabel nacheinander flach drücken. Bei 70 °C im Backofen für 30 Minuten trocknen.
- Salzwasser in einem großen (!) Topf zum Kochen bringen. Gnocchi hineingeben und 5 – 6 Minuten ziehen lassen. Wenn die Gnocchi an der Oberfläche schwimmen sind sie fertig.
- Für die Salbei-Ahorn-Bourbon-Butter Butter in einer Pfanne zerlassen, Salbeiblätter, Bourbon-Whiskey und Ahornsirup hinzugeben. Die Gnocchi in die Pfanne geben und eine Minute darin schwenken. Mit einer Prise Salz abschmecken.
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Trocken- und Garzeit 60 Minuten
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Auf Instagram habe ich den Tipp bekommen, dass man den Gnocchi-Teig auch in größerer Menge vorbereiten und als Rollen einfrieren kann. Nach dem Auftauen, braucht man den Teig nur noch in Scheiben schneiden und kochen/im Wasser ziehen lassen und kurz durch die Pfanne jagen… Diesen Tipp gebe ich gerne an meinen Mann weiter, der das tolle Rezept für die Kürbis-Gnocchi irgendwann mal in der „Welt“ aufgetan hat. ♥
[verlinkt]
Dings vom Dienstag
Handmade Monday
Niwibos Herbstklopfen
Resteküche – mach was draus
Servus Antetanni!
Die Gnocchi sehen fantastisch und lecker aus. Ihr Werdegang hört sich nicht so einfach an. Danke fürs Zeigen beim DvD und eine schöne Woche wünscht dir
ELFi
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Liebe Elfi, die Gnocchi schmecken meeeeega-lecker. 🙂 Gnocchi selber zu machen ist wirklich ein bisschen aufwändig, aber hier hat sich die Mühe allemal gelohnt, zumal mein Mann die meiste Mühe damit hatte – hahaha… 😀
Hab eine feine Woche, viele Grüße
Anni
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Die Fotos sind doch gut und die Gnocchi auch.
Das Rezept kommt mir soo bekannt vor und ich mußte grinsen. Nein, ich sag nicht wo und ich habe mir, als ich das
Rezept gelesen habe auch überlegt, ob ich die Gnocchis nicht mache.
Mal sehen, aber zuerst gibt es dann einen ganz leckeren Quittenkuchen, darauf freue ich mich jetzt schon.
Hab einen schönen Tag und wir machen demnächst den ganzen Radlthon, darauf freue ich mich auch, oder?
Aber am Sonntag haben wir ein anderes Ziel vor Augen, da bin ich auch sehr gespannt.
Hab einen schönen Tag und
liebe Grüße Eva
die jetzt zum Orthopäden muß.
Ich sag nur
Iliosakralgelenk, ich werde noch zum Hirsch.
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Dankeschön, liebe Eva. Das Rezept hatte mein Mann Anfang des Jahres mal in der „Welt“ entdeckt, irgendwas ist immer, dass die Umsetzung bis letzte Woche brauchte. 😉 Ohhh, Quittenkuchen? Ich kenne nur Gelee.
Der Radel-Thon reizt mich auch so sehr, dass wir ihn sicherlich auch nochmals abfahren werden, die Strecke ist einfach super.
Dir gutes Gelingen/gute Besserung für das Iliosakralgelenk, ich glaube es dir gerne, dass du da die Faxen dicke hast.
Ich wünsche dir (dennoch) einen feinen Tag, vielleicht irgendwo noch mit einem Sonnenstrahl auf der Nasenspitze. ♥
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Oh ja, Kürbisgnocchi sind super lecker! Danke fürs Verlinken, ich freue mich sehr darüber!
Jetzt habe ich Hunger bekommen bei deinen leckeren Bildern. Kann daher dein Kommentar wegen „Foodblogger“ sehr gut verstehen. Vor allem wird das Essen am Teller ja kalt während dem Fotografieren 😦
Schönen Tag wünsch ich Dir!
lg
Maria
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Dankeschön, liebe Maria. Ich hatte erst so meine Bedenken wegen „Reste“-Küche und so, aber zumindest die Whiskey-Flasche ist jetzt leer, das war aus dieser Flasche der Rest. 😀
Hab du auch einen schönen Tag, Herzensgrüße von mir dazu ♥
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huhu anni,
ich hab immer noch keinen kürbis probiert- die schädigung aus der kindheit ist wohl doch ziemlich stark :0) aber ich liebe gnocchis und das rezept klingt sehr lecker….ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)
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Es war meeeega-lecker. Au weia, Kindheitskürbistrauma?
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ja, so eingemachte kürbisse im glas…uääähh…:0(
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Uuuuuu, das klingt wirklich igittigittigitt. 😀
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