Lochfraß?
Ich frage mich immer wieder, woher diese kleinen Löchlein kommen…
Alles fragen aber hilft nichts, sie sind einfach immer wieder da, diese fiesen kleinen Löchlein, die sich quasi über Nacht in meinen Shirts, irgendwo am Bauch oder wie hier unter dem Arm, eingenistet haben. Anstatt zu jammern und zu klagen, habe ich das Shirt vor Wochen schon voller Tatendrang ins Nähzimmer getragen, wo es auf dem Zu-reparieren-Stapel und der Liste mit Plänen fürs Nähen und mehr landete.
Da in diesen Tagen Sonnenschein und sommerliche Temperaturen herrschen wurde es höchste Zeit, zu Naden und Faden zu greifen und mich ans Flicken zu setzen. Gesagt. Getan.
Vorher – nachher…
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Diese Reparatur war ja wirklich kein Hexenwerk, da gibt es nicht viel zu berichten: Mit der Nadel habe ich versucht, die Jerseymaschen so gut es ging, aufzufangen und diese mit einem farblich passenden Nähfaden zusammenzuziehen. Ganz so gut wie bei der Reparatur des Shirts mit Loch im Bauch ist mir das Flicken dieses Mal nicht gelungen, aber egal, das Löchlein ist gestopft und so kann ich das Shirt wieder anziehen. Früher hätte ich Kleidungsstücke mit Löchlein aussortiert, was für eine Verschwendung und so freue ich mich, dass ich mich heute nicht vor Flickarbeiten scheue, auch wenn die Sachen oft ewig im Nähkorb liegen.
Nachdem ich schon am Reparieren war, habe ich auch gleich noch einen Wäschereißverschluss in einen Bettbezug genäht, der nur so einen Schlitz zum Beziehen hatte. Durch diesen aber machte sich die Bettdecke des Nachts gerne hin und wieder selbstständig, was Junior unglücklich machte. Das soll ja nicht sein. Dank Reißverschluss – der fix in den Schlitz gesteckt und festgenäht war – ist damit nun Schluss, die Decke bleibt an Ort und Stelle, wo sie hingehört, und Junior kann wieder bis in die Puppen eingekuschelt schlafen. Natürlich immer mit seinen Tunzis. 😉 Auch beim Bettbezug freue ich mich über den nachhaltigen Gedanken – auch da hätte ich früher einfach neue Bezüge gekauft, was immer dann mit den alten geschehen wäre…
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Das Shirt landet vielleicht in Kürze doch nochmals im Nähzimmer, denn ich überlege, es ein Stück zu kürzen, es ist sehr lang…
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Davon vielleicht ein anderes mal mehr, heute freue ich mich, das Loch im Tanktop fix repariert zu haben! ♥
[verlinkt]
EiNaB einfach.nachhaltig.besser.leben
Fix it! Reparieren ist nachhaltig
Öko? Logisch!
Reparieren von 12 bis 12
Gut gemacht, liebe Anni 👍 meine Theorie, dass die RV an den Hosen oder Gürtelschnallen die Löchlein reißen, greift bei Deinem Top ja nun mal nicht 🤔 vielleicht doch die WaMa? Oder Materialermüdung? Egal… Du hast das Shirt gerettet und dem Junior gleich noch seinen Langschläfertag gerettet!
💕grüßle an Dich von Katrin
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Danke, danke, liebe Katrin. Boah, ich weiß es echt auch nicht, es passiert bei den Shirts ja an unterschiedlichsten Stellen, dass diese kleinen Löchlein entstehen. Gürtelschnalle/Tischkante/Reißverschluss auf Bauchhöhe ok, am Armausschnitt oder mitten drin irgendwo bleibt das wohl ein Mysterium.
Jaaaa, Junior ist happy mit Langschläferdecke und Tunzi. 😉
Herzensgrüße zurück
Anni
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Guten Morgen liebe Anni,
oh ja, solche kleinen Löchlein kenn ich, gut, daß Du es stopfen konntest! Manchmal sind die Löcher an Stellen, wo man es auf jeden Fall sehen würde … aber, die kann man auch stopfen und dann ja immer noch im Garten anziehen oder so ;O)
Ich wünsche Dir einen schönen Tag!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️
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So ist es, leibe Claudia, wenn es nicht „unsichtbar“ gestopft werden kann, kann es auch ein Shirt fürs Rumlümmeln, Gärtnern oder Keller auskruschteln werden. 🙂
Allerliebste Grüße zurück
Anni
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Man sieht wirklich fast nichts. Da muss man schon wissen wo man hingucken muss. Was die Löcher in Kleidung oder speziell T-Shirts betrifft, verlink ich dir mal einen Artikel. Sollbruchstellen gibt es auch in Kleidung. O-Ton: „Wenn ich ein Bekleidungshersteller bin, dann ist das mein ökonomischer Ruin, wenn ich die Kleidungsstücke ewig haltbar mache“.
LG Petra
https://orf.at/v2/stories/2299038/2299111/
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Vielen Dank, liebe Petra, auch für den Artikel. Sehr lesenswert!
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Das ist ja wirklich ein sehr interessanter Artikel und das Zitat geradezu unglaublich frech…
Vielen Dank fürs Teilen, liebe Petra!
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Liebe Anni,
oh ja die Löcher. Gemein sind sie und meist da wo man es richtig sieht. Ich denke du hast es gut unsichtbar repariert.
Auch der Bettbezug Top! Mama ist die Beste.
Liebe Grüße, Marita
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Dankeschön, liebe Marita. Junior schläft noch immer, das sagt doch alles. 😉 Quatsch, liegt daran, dass er abends bis in die Puppen wach ist… So ändern sich die Zeiten… 😀
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Liebe Anni,
also meine Theorie zu den Löchlein: Sie entstehen beim Waschen. Reißverschlüsse (z.B. an Hosen oder Röcken) oder auch Hakenverschlüsse (BH o.ä.) oder auch sonstige „harte“ oder „eckige“ Materialien reiben in der Waschmaschine zu sehr an den Stoffen. Früher hatte ich solche Löchlein auch öfters. Seit ein paar Jahren drehe ich immer ALLES auf links oder stecke manche Klamotten in Wäschbeutelchen. Seit dem habe ich keine Löchlein mehr in der Kleidung. (Nur, wenn es während des Tragens passiert -> Gürtelschnalle).
Deine Stopfarbeit sieht man wirklich kaum. Wirklich super, wie schön du das immer hinbekommst.
LG
Natalie
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Dankeschön, liebe Natalie.
Reiß- oder Hakenverschlüsse können es hier nicht sein, ich packe alles in Wäschesäckchen bzw. wasche sortiert nach T-Shirts, Hemden, Hosen usw. Da gibt es eigentlich keine harten/eckigen Materialien. Aber nun denn, es ist eben, wie es ist, solange es nicht allzu häufig passiert, versuche ich mich gerne weiter im kunstvollen „Unsichtbar-Stopfen“. 🙂
Liebe Grüße
Anni
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Pingback: Nähen und mehr Q2/2020 | antetanni sagt was | antetanni
Liebe Anni,
diese kleinen Löcher sind ein ganz großes Mysterium! *lach*
Ich habe auch schon wieder eins entdeckt….
LG
Elke
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Vielleicht kommen die auch immer wieder, damit uns die Näharbeiten auch wirklich, also wiiiiirklich niemals ausgehen… *lach*
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Hallo Anni!
Ich bin jetzt auf eines der Mysterien der kleinen Löcher drauf gekommen. Nämlich der kleinen Löcher im Bauchbereich. Darüber habe ich schon viel im Internet gelesen, aber keiner konnte die Ursache finden. Weder Waschen noch Gürtelschnalle oder so sind schuld daran. Es ist die Jacke mit Zip. Beim Schließen der Jacke zwickt man immer wieder mal das Shirt ein und dabei entstehen die kleinen fiesen Löcher am Bauch. Ich habe leider auch schon unzählige kleine Löcher reparieren müssen. Habe vor kurzem eine süße Anleitung gefunden, wie man die Löcher sichtbar reparieren kann. Klappt sicher nicht mit jedem Teil, aber ich fand es ganz nett. Einfach eine Blume rund herum sticken 🙂
Danke fürs Verlinken zu Fix it!
lg, Maria
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Lieben Dank für deine Gedanken zu den kleinen Löchlein in den Shirts, liebe Maria. Reißverschlüsse sind natürlich fies, wenn man eine Jacke öffnet/schließt, das kann schon auch gut sein.
Ich habe über die kleinen Löchlein öfter auch schon selbst gemachte oer gekaufte Applikation gebügelt/genäht, die Idee mit der Stickerei drumherum gefällt mir auch sehr gut.
Liebe Grüße
Anni
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