Weniger ist mehr | Woche #05/23, #06/23 und #07/23

Kleinzeugs im Nähzimmer

Es ist ruhig im antetanni-Blog und so wie der Blog verwaist, verwaist im Grunde auch das Näh-/Bastelzimmer. Naja, nicht ganz, aber in den letzten Wochen kam ich vor lauter Erwerbsarbeit kaum dazu, mich ums Aufräumen oder gar Werkeln zu kümmern, von Ausmisten ist auch nicht wirklich was zu sehen.

Vor einigen Tagen habe ich ein paar Stoffreste ausgesucht, einen Teil davon gleich gebügelt und mit Vlieseline versehen und als Kassenbon Streifen vernäht. In der Kiste mit den Stoffresten liegen auch niemals getragene Maultäschle (der Vorrat seinerzeit war groß), die ich (vor dem Fernseher sitzend) aufgetrennt habe. Doppelter Effekt: Es fielen ein paar Kleinigkeiten zum Aussortieren an. Kleinvieh macht aber eben auch Mist und so kann ich endlich wieder etwas im Zahlenfeld ausmalen:

54 Teile Bastelzeugs/Nähzimmer (Lila)

  • 8 Gummibänder von aufgetrennten Masken
  • 4 Metallbügel (dito)
  • 6 Häkel“reste“, so möchte ich die angefangenen und nie zu Ende gebrachten Versuche mal nennen. Neiiiin, keine Angst, die Krippenfiguren sind da selbstverständlich nicht dabei, die warten auf Fertigstellung. Also irgendwann. In ferner Zukunft. 😀
  • 2 Körbchen (in Wahrheit war es ein Küchensieb, siehe unten) voller Stoffreste (die ich weder zählen noch wiegen mag, daher „gönne“ ich mir eine 2 im Zahlenfeld)
  • 34 stumpfe Stecknadeln – du wunderst dich vielleicht, wie ich auf die aberwitzige Idee komme, Stecknadeln einzeln zu zählen… das ist ganz einfach, ich habe am Wochenende einige Stoffkörbchen für einen geplanten guten Zweck genäht (die ich bald im Blog zeige) und brauchte unendlich viele Stecknadeln zum Abstecken. Ich musste dazu die Vorräte tief aus den Schubladen holen und siehe da, die Nadeln in der gefühlt allerletzten Box waren durchweg fast alle stumpf oder viel zu dick oder kamen sonst irgendwie nicht durch den Stoff. Da habe ich mich ein wenig über mich geärgert, warum ich die aufbewahrt habe und habe sie beim zur Seite legen gezählt, um mich wenigstens ein bisschen im Zahlenfeld für den Ärger zu belohnen. Für irgendwas musste das viel zu lange Aufbewahren ja gut sein. 😉 Ich „befürchte“, es werden noch mehr unbrauchbare Nadeln auftauchen, ich muss dringend mal durch den Zubehör-Fundus durch…

1 Teil Küche (Blau)

  • 1 Abtropfsieb, das aus dem Haushalt meiner Eltern stammt und dass doch glatt nach circa 40 Jahren den Geist aufgegeben hat. Also mal ehrlich, das ist doch keine Qualität, wenn so ein Plastikteil nach dieser Zeit schon bricht… 😉

In Summe konnte ich diese Woche 55 Teile ausmisten. Die Schritte bleiben klein, aber es ist alles gut, wie es ist, und es zählt jedes Teil auf meinem Weg zu Weniger ist mehr

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1000 Teile raus

8 Gedanken zu „Weniger ist mehr | Woche #05/23, #06/23 und #07/23

  1. Lene

    Liebe Anni, gut, dass ich Deine Aktion jetzt entdeckt habe. Im Nähzimmer bin ich zwar schon durch, aber es soll ja noch weitergehen in Schränken und Regalen im Rest der Wohnung, da kommt sicher noch Einiges zusammen. Und dann werde ich mitzählen. Ich wünsche Dir eine schöne Restwoche – liebe Grüße, Lene

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  2. Valomea

    Liebe Anni,
    55 Teile! Alle einzeln in die Hand genommen! Das ist doch was!
    Jetzt frage ich mich allerdings, warum ich gestern beim Abnehmen meiner Häuschen vom Schrank die krummen Nadeln zwar in eine extra Schale gesammelt habe, aber nicht gleich aussortiert????
    Muss ich nachholen!
    LG
    Elke

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    1. antetanni Autor

      Ich hatte jede der Nadeln in der Hand und wollte sie verwenden. Lauter stumpfe Dinger. Erst hatte ich sie wieder in Schächtelchen zurück gelegt, nach zwei, drei weiteren Versuchen samt Fluchen (kleiner Reim am Rande 😅), hab ich sie rausgehauen. Große Zahl, aber nicht wirklich zu sehen. 🤷‍♀️

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      1. Valomea

        Aber genau diese kleinen Aktionen machen es am Ende aus: Du wirst nur noch Nadeln in die Hand nehmen, die Du gern in die Hand nimmst! 😉

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      2. antetanni Autor

        So ist der Plan. Witzig, dass es haushohe Unterschiede selbst bei Stecknadeln gibt und man mit manchen einfach besser arbeiten kann als mit anderen. 🙂

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  3. Christiane

    Liebe Anni,

    ich lese seit einiger Zeit hier still mit, lese teilweise auch quer (ältere Beiträge) und erkenne mich in einigen Punkten.
    Heute musste ich so lachen, dass ich doch kommentiere.
    Ich musste das Haus meiner Eltern leer räumen und ein paar (hust) Teile sind bei uns gelandet. Ich kann dich so gut verstehen, wenn du dich über mangelnde Qualität beschwerst. Ich habe es auch erlebt. 60 Jahre haben manche Dinge gute Dienste bei meinen Eltern geleistet. Kaum sind sie in meinen Haushalt gewandert, gehen sie kaputt. Eine Frechheit ist das. lol
    Zu den Stecknadeln: ich habe einen „Stahlputzschwamm“ bei meinen Nähutensilien. Stumpfe Stecknadeln steche ich ein paar mal da durch. Sind sie danach wieder scharf, ist es ok. Wenn nicht, fliegen sofort.
    Dir noch einen schönen Tag.

    Liebe Grüße
    Christiane

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