
Schwachstelle oder Sollbruchstelle?
Ich wiederhole mich… Hier im Haus landen mit schöner Regelmäßigkeit Jeans auf dem Zu-reparieren-Stapel, deren Hosentaschen ausgerissen sind. Dieser Tage war es wieder soweit, es lag plötzlich eine „neue“ (im Sinne von mir im Nähzimmer unbekannten) Hose an der Nähmaschine. Ohne Ansage ist das immer ein wenig gefährlich, denn schnell denke ich, ich könnte der alten Jeans ein neues Leben verpassen… 😀
Nicht so hier, diese Jeans sollte und wollte an besagter Schwach- oder Sollbruchstelle am Popo repariert werden. An beiden Gesäßtaschen waren die Ecken ausgerissen und so habe ich zur bewährten Reparaturmethode gegriffen und auch hier die schadhaften Stellen innen wieder mit einem Reststück Vlieseline H250 verstärkt, mit Vliesofix einen Jeansrest über die Risse gebügelt und von außen mit einem Garn in Hellgrau festgesteppt.




Von außen ist die Reparatur kaum zu sehen. Damit du die Stiche aber sehen kannst, bin ich mit der Kamera für den Beitrag hier ganz nah dran gegangen. Beim Reparieren habe ich festgestellt, dass das Material der Jeans insgesamt sehr brüchig erscheint. Ich befürchte daher, dass es bald wieder schadhafte Stellen geben wird. Aber egal, für eine Weile ist die Hose nun auf alle Fälle noch tragbar und so freue ich mich, dass ich die Jeans fix (it) repariert habe und sie somit gleich wieder aus dem Nähzimmer verschwunden ist.
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Öko? Logisch!
Reparieren von 12 bis 12

Ja sehr gut! da bist du dem Reparaturauftrag ja fix nachgekommen. Bei mir dauert das immer ein bisschen.
Gruß Marion
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Ohhh, Marion, dass es dieses Mal so schnell ging, war und ist der (Platz-)not im Nähzimmer geschuldet. Und ein wenig hat mein Mann auch danach gedrängelt. 😅 Ich bin froh, dass die Hose nicht mehr oben rum liegt. 💪
Liebe Grüße
Anita
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Was Nadelarbeit (maschinell oder manuell) angeht, bin ich ja eine Vollidiotin. Kann ich nicht. Da ist auch mit dem Wort „noch“ nichts zu retten – das ist mir verschlossen. Oma hat immer versucht, mir den Spaß daran zu vermitteln – wenigstens das Wissen und die Skills – aber keine Chance. Ich kann dir eine Geschichte schreiben. Notfalls noch ein Bild malen. An einem Guten Tag auch ein Ständchen darbringen. Aber wenn ich Nadelarbeiten gekonnt hätte, wäre ich Chirurgin geworden – ok – nein, so klug bin ich nicht. Aber du verstehst, was ich damit sagen will. So kosten mich dergleichen Reparaturen immer schnell 15 bis 30 Euro. Erkenne deinen Wert!
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Ja, das kenne ich. Ich bin bei vielen anderen Dingen raus, nähen wollte ich immer können/lernen und habe vor 15 Jahren angefangen. Ich bin sehr froh darüber. Ich repariere aber nur für Papa, Mann, Sohn, denn reparieren (oder Änderungen) mag ich nicht so gerne. 🫢
Liebe Grüße
Anita
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Bis zur kaputten Hosentasche kommt es hier nie. Jeans sind alle an den Innenseiten der Oberschenkel durch, bevor ihnen etwas anderes passiert. 🫣
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Das hält sich hier die Waage. Jeans, die innen kaputt gehen, repariere ich meistens nicht, weil die aufgesetzten Flicken oftmals reiben. Von irgendwoher muss ich ja auch mein Material für Ofenhandschuhe usw. herbekommen. 😉
Liebe Grüße
Anita
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Liebe Anni,
das ist eine gute Methode, finde ich. Das Abtrennen der Tasche ist immer sehr mühsam und so geht es gut.
LG
Elke
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Boah, ja, auf Abtrennen hatte ich überhaupt keine Lust und auch da hätte ich ja „nur“ mit Stoff verstärken und alles neu aufnähen können. Diesen aufwändigen Schritt wollte ich vermeiden, vor allem da mir der Stoff ohnehin schon etwas „labberig“ vorkam. Mal gucken, wie lange die Hose noch tragbar ist oder wann es an einer anderen Stelle knallt.
Liebe Grüße
Anita
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Pingback: Sonntags Top 7 #29/25 | 7 Tage, 7 Themen | antetanni
sehr gut gelungen 😉
man sieht es wirklich kaum
liebe Grüße
Rosi
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Dankeschön. 🙏
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