Weniger ist mehr – 1000 Teile raus | Woche 4/24 (Küche, Badezimmer)

Küchenvorräte, weiter im Badezimmer und ein bisschen mehr

Für 2024 habe ich mir vorgenommen, jede Woche in einem Raum irgendein Fach, eine Schublade, ein Regal oder was auch immer auszuräumen, alles zu sichten, zu putzen, auszumisten usw.

Angefixt durch → Elkes Schilderung der unliebsamen Gäste bei den Küchengreisen habe ich mir am Wochenende die Vorratsschubladen in der Küche vorgenommen. Dort wurde es ohnehin Zeit, wieder einmal klar Schiff zu machen. Hauptsächlich, weil auf der Arbeitsplatte ohne Ende Zeugs stand, das in Schubladen/Schränke gehörte, dort war aber kein Platz mehr, was eigentlich nicht sein konnte/sollte. Der Einkauf wird/wurde in den letzten Monaten ein wenig wie beim Tetris an die Stellen gestellt, an denen Platz war, egal, ob die Sachen dort hingehörten oder nicht… das muss(te) sich wieder ändern…

Küche

Also alles auf links gedreht, sprich: ausgeräumt, alles inspiziert, ob auch wirklich nirgendwo ein Schädlingsbefall ist (zum Glück nichts entdeckt), alles ausgesaugt, alle Ritzen gefönt (Eier, sofern vorhanden, sterben durch die Hitze ab, habe ich irgendwo gelesen) und mit Essigwasser ausgewischt.

Dabei habe ich natürlich auch gleich ausgemistet und Sachen aussortiert. Angefangene Packungen von irgendwas wurden in (die dazugehörigen oder bisher ungenutzte) dicht schließenden Behälter aus Kunststoff/Glas (was wir eben im Bestand haben) umgefüllt. Ausgemistet wurden insgesamt:

34 Teile Küche (Blau)

  • 24 angebrochene Packungen/Flaschen/Konservengläser/Konservendosen mit nicht mehr wohl riechendem oder komisch aussehendem Inhalt oder Sachen, von denen wir nicht (mehr) wissen, warum wir sie je gekauft haben usw. (Nüsse/Kerne, Senfmischungen, Sirup, Backaromen, Fix-Gerichte…)
  • 1 leere Verpackung von den Backaroma-Röhrchen, die wohl alle aufgebraucht wurden. Mir ist das ja immer ein Rätsel, warum die leere Verpackung dann im Schrank verbleibt bzw. hier in dem Behälter, in dem alle Backzutaten aufbewahrt werden.
  • 4 Silikondeckel für Schüsseln, die nie benutzt wurden, durften auch gehen
  • 3 Kapselheber
  • 2 leere Mini-Gläser, die vor Jahren im Ketchup-Adventskalender waren. Wozu haben wir die aufbewahrt? Ich weiß es nicht…

Diverse Mini-Reste an Mehlen, Grünkernschrot und anderes Zeugs landete ungezählt im Müll. Es waren kleinste Mengen und ich wollte lieber die Behälter spülen und für andere Sachen zum Aufbewahren verwenden.

Eine Packung Sauerkraut, MHD schon eine ganze Weile überschritten (sah aber gut aus und roch auch gut), wurde mittags gleich zum Essen gereicht. Es gab selbst gemachte Burger mit Wedges von den eigenen Kartoffeln aus dem Garten und dazu eben Sauerkraut auf und neben dem Burger. Es schmeckte köstlich. Jetzt ist noch eine Packung Rotkraut da, mal gucken, was meinem Mann dazu einfällt.

Aus dem ursprünglichen Vorhaben, mit einer Vorratsschublade anzufangen und dann mal schauen, wurden schwuppdiwupp drei große Schubladen, der Apothekerschrank mit gefühlt 50 Gläsern Marmelade und Honig und ein schmaler Hochschrank, der vollgestopft mit Lebensmitteln war. Jetzt sind die Trockenvorräte und Konserven neu und übersichtlich sortiert, gleiche Sachen stehen wieder beieinander und wir wissen wieder, was alles im Vorrat ist. Mein Mann hat nun einiges zu tun, Mahlzeiten auszusuchen, für die er Sachen aus dem Vorrat verwenden kann. 🙂

Auszumisten sind noch die zwei Schubladen mit Süßkram und den Essig-/Öl-Vorräten und auch der Schrank mit den vielen Teesorten sowie die Kruschtelschublade.

Und da ich schon einmal dabei war, alles auf links zu drehen, habe ich auch gleich die Fronten aller Schränke geputzt. Die Schränke/Schubladen mit Geschirr, Gläsern und Besteck möchte ich in den nächsten Wochen auch noch sichten. Es ist auch da viel zu viel Zeugs da, das wir nicht (mehr) verwenden, hier möchte ich ebenfalls ausmisten und bei dieser Gelegenheit werden die Schränke usw. natürlich auch gleich geputzt.

Zu guter Letzt habe ich noch einen kaputten Deckel einer Tupperdose online reklamiert, mal schauen, ob ich Ersatz bekomme. Der Deckel/die Dose werden hier also (noch) nicht gezählt, erst, wenn ich sie womöglich entsorgen muss…

Badezimmer

Ich war am Wochenende auch nochmals im Badezimmer tätig, da gab es noch eine riesige Reißverschlusstasche, vollgestopft war mit allerlei Zeugs, kunterbunt reingeworfen (eigentlich nehme ich diese Tasche immer mit auf Reisen, im November aber war sie so voll mit Krimskrams, dass ich weder Zeit noch Lust hatte, sie auszumisten, so durfte sie nicht mit in die Karibik…tja). Höchste Zeit, diese Tasche nun endlich auszuräumen, wenn ich schon mal dabei war… Raus flogen jede Menge Sachen, bunt gemischt von ausgeleierten Duschhauben über Deckel von irgendwelchen Dosen mit Haar- oder Duschschaum (ich brauche nicht zu erwähnen, dass die Dosen selbst längst nicht mehr da sind), leere Blisterverpackungen von Medikamenten oder sonstigen Verpackungen, noch mehr ausgeleierte Haargummis, Hygienetücher, Tuben, deren Inhalt eingetrocknet ist und viel anderes Zeugs mehr, in Summe:

27 Teile Badezimmer (Blau)

Noch nicht gesichtet sind die hohen Badezimmerschränke, im Bad geht das Ausmisten demnächst also in Runde 3, dann sollte es aber für dieses Jahr genug sein mit Aus- und Aufräumen in der Keramikabteilung. 😉

Wild and free

Doch damit nicht genug, es flog auch hier und da wieder einiges Zeugs „wild“ und nebenbei raus, ohne dass ich mich um einen bestimmten Raum, Schrank usw. gekümmert habe, die Sachen lagen im Weg bzw. fielen mir quasi im Vorübergehen in die Hände, daher schnell weg damit:

19 Teile Komono/Krempel (Gelb)

  • 1 oller Schulrucksack von Junior, der nach den vielen Schuljahren so abgetragen war, dass er nicht mehr weitergegeben werden konnte
  • 6 ausgediente Putzlappen
  • 12 Teile Kruscht aus der Kruschtelschublade, die ich aber im Detail noch nicht angeschaut habe. Lediglich ein Behälter mit irgendwelchem Mist darin fiel mir gestern in die Hände…

3 Teile Kleiderschrank (Dunkelblau)

  • 2 Paar Schuhe
  • 1 Kleidungsstück

Hach, so darf es weitergehen mit Weniger ist mehr

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1000 Teile raus

17 Gedanken zu „Weniger ist mehr – 1000 Teile raus | Woche 4/24 (Küche, Badezimmer)

    1. Avatar von antetanniantetanni Autor

      Vielen lieben Dank. Am Wochenende geht’s schon wieder weiter. Ich möchte Bad und Küche (ohne Geschirr/Besteck) im Januar noch abschließen, solange der Fliw noch anhält. 😉

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      1. Avatar von antetanniantetanni Autor

        Klaro, falls was übrig bleibt, schicke ich es per Post. Also die Energie, meine ich, den Krempel willst und sollst du nicht haben. 😀

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  1. Avatar von taccitataccita

    Sehr schön fleißig warst du da.
    Ich hab im Januar auch meine Küche auf dem Plan. Alle Schränke leeren, Inhalt sichten, sauber machen, wieder einräumen. Geflogen ist nicht viel, da ich da wirklich aufpasse, nicht zu viel Vorrat anzuhäufen. Viecher hab ich auch keine gefunden.
    Nun fehlen noch die „Außenarbeiten“, Regale entstauben, Küchenschränke oben drauf, Sockelleisten…
    LG von TAC

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    1. Avatar von antetanniantetanni Autor

      Wir haben bzw. hatten früher eigentlich auch nie unendlich viele Vorräte, während der Corona-Hysterie hat sich aber doch das ein oder andere ange“hamstert“ und manche Sachen gerieten durch die Tetris-Millimeter-Einräumaktion in den hintersten Winkeln einfach in Vergessenheit. Jetzt herrscht wieder Klarheit über Art und Anzahl der Vorräte und wir sind diesbezüglich wieder auf der Spur. Uffz.
      Hier fehlen noch die wenigen noch übrigen Vorratsschubladen und sämtliche Schränke/Schubladen mit Geschirr, Gläsern, Besteck, Schüsseln, Töpfen, Pfannen usw. Die Vorräte fand ich am „schlimmsten“, daher ist der größte Teil gewuppt. Yeah.
      LG Anita

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  2. Avatar von ELFiELFi

    Servus Anita,
    du wirbelst ja nur so durch Küche und Bad! Fleißig, was du da alles gesichtet, gewischt, geschlichtet und geworfen hast. Behalte dir diesen Elan für alles was du noch so für diese Aktion geplant hast! Weiterhin viel Erfolg wünscht dir
    11i

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    1. Avatar von antetanniantetanni Autor

      Ja, liebe Elfi, ich freue mich sehr, dass ich im Flow bin und selbiger weiter anhält. Es gibt noch einiges zu tun, aber ich bin guter Dinge, in der Küche und vielleicht auch noch im Bad (oder umgekehrt) die noch nicht gesichteten Schränke/Schubladen durchzuforsten. Und dann gibt’s ja auch noch den Extratag im Februar in diesem Jahr. Keine Ausreden also 😀
      LG Anita

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  3. Avatar von niwiboblogniwiboblog

    Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie viel Platz es gibt, um dort Krams zu verstauen und zu vergessen, lach.
    Liebe Anni, Du bist auf dem richtigen Weg.
    Irgendwann geht Dir das in Fleisch und Blut über und Du denkst gar nicht mehr lange nach…
    Zack, weg damit.
    Dir einen schönen Start ins Wochenende, lieben Gruß
    Nicole

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    1. Avatar von antetanniantetanni Autor

      So soll es sein. Im Moment bin ich auf einem guten Weg. Heute Morgen wollte ich im Badezimmer nach dem Räumen/Auswischen in der Woche kurz noch die Waschbeckenunterschränke von außen putzen – zack hatte ich wieder 14 Teile in der Hand, die in irgendwelchen Körbchen auf der Ablage eingestaubt und nutzlos herumlagen. Weg damit. Ich hoffe sehr, dass mir das Ausräumen in Fleisch und Blut übergeht.
      Hab du auch ein schönes Wochenende, Herzensgrüße
      Anita

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    1. Avatar von antetanniantetanni Autor

      Fürchte dich nicht. 😀 Der Elan wird sich vermutlich genauso schnell wieder verzogen haben, wie er gekommen ist. Da muss ich jede Minute nutzen und wenn ich dich anstecken kann, immer gerne. ♥
      Liebe Grüße
      Anita

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  4. Avatar von ValomeaValomea

    Liebe Anni,
    ich sitze hier mit breitem Grinsen und freue mich für Dich! Du hast die Vorräte sortiert – ich fand auch, dass das „am schlimmsten“ war und hatte mich ja letztes Jahr erfolgreich gedrückt. Nun bleibt uns die Aufgabe, die Übersicht zu behalten. Dazu sollten wir uns im Jahresverlauf mal austauschen… 😉
    Weiter gutes Gelingen und einen schönen Sonntag!
    Elke

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    1. Avatar von antetanniantetanni Autor

      Und ich erst. Ich komme aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. Ich bin so happy über das Erreichte und aktuell bin ich so im Flow, dass ich am liebsten alles umkrempeln würde. Mache ich aber nicht, weil ich weiß, dass mich das dann doch überfordern würde. Also arbeite ich mich Stück für Stück, Fach für Fach, Schublade für Schublade, Schrank für Schrank voran und freue mich über jeden Teilerfolg. Ja, lass uns gerne im Jahresverlauf austauschen, wie es vorangeht bzw. wie der Status quo in Sachen Vorräte ist!
      Genieße du auch den Sonntag – hier geht’s gleich mit ein bisschen Aufräumen oben (Näh-/Arbeitszimmer) weiter – DAS wird die Herausforderung schlechthin – und später wollen wir in den Garten, ich habe noch 20 Tulpenzwiebeln, die jetzt mal langsam in den Boden sollten…
      Herzensgrüße
      Anita

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  5. Pingback: Weniger ist mehr – 1000 Teile raus | Woche 6/24 (Nähzimmer) | antetanni

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