Weniger ist mehr – 1000 Teile raus | Woche 29/24 (Bastelzeugs und jede Menge mehr)

Pfff… was da schon wieder alles liegt…

Bevor es gleich in den Garten zum Gießen geht… Ich habe die Hitze des Tages genutzt, um drinnen im einigermaßen Kühlen zu kruschteln. Verlassen haben uns diese Woche viel Bastelkram und Aufbewahrungskisten, in denen zuvor die Bastelsachen lagen. Dazu jede Menge anderes Zeugs mehr, unter anderem:

4 Teile Deko (Pink)

  • 3 Girlanden, die ich aus den Resten der Wimpelkette genäht hatte. Ich mochte sie nicht behalten, da sie nur für den Moment dienen sollten. Und da ich direkt jemanden wusste, der sie haben wollte… bitte sehr.
  • 1 Hipsterbag verließ als Überraschungspost ♥ das Haus und ist zwischenzeitlich hoffentlich am Bestimmungsort angekommen…

93 Teile Bastelzeugs (Lila)

  • 6 Gläser, in denen ich Kirschkerne aufbewahrt habe, durften zum Glascontainer. Ich habe unlängst erst Kirschkerne aussortiert und dachte eigentlich, das seien alle gewesen… Pustekuchen… ähhh… Kirschkernweitspucken… Da ich nicht vorhabe, in nächster Zeit Kirschkernkissen zu nähen und ich es so leid bin, immer für alle Fälle alles zu bevorraten… sie durften gehen…
  • 1 Kilo Kirschkerne aus den vorstehenden Gläsern (das Kilo zähle ich als 1 im Zahlenfeld, da eine Tüte voll) habe ich einer Bloggerbekannten gesendet (dass ich direkt nach dem Zukleben der Sendung noch eine angefangene Tüte mit Kirschkernen an anderer Stelle gefunden habe… aber daraus nähe ich jetzt tatsächlich doch ein Kirschkernkissen, das reicht gerade für eine kleines Kissen, das für ein Baby gedacht ist, das bald kommt… ♥
  • 1 Nähkästchen aus grauer Vorzeit… es hat einen nicht einklappbaren Griff, was es unhandlich und unpraktisch zum Verstauen macht. Erst habe ich überlegt, den starren Holzgriff durch ein Lederband zu ersetzen… Die Hitze. Wenig Zeit. Keine Lust. Ich habe das Kästchen – siehe unten – vors Haus gestellt und bestimmt hat es ein Interessent mitgenommen, den der Griff nicht stört oder der es selbst auf- und umarbeiten kann. Yeah.
  • 6 verhedderte Wollknäuel
  • 30 ausrangierte Kleidungsstücke/Jeans, die ich Stück vor Stück und bereits vor Ur-Zeiten ins Nähzimmer geschleppt hatte, um daraus etwas Neues zu nähen. Wer weiß, ob und wann das passiert, ich habe aktuell keine Idee/Zeit/Lust, etwas daraus zu werkeln und es sammelt sich immer wieder Zeugs an… (ich bekomme oft Hemden und Jeans für Upcycling-Projekte geschenkt und freue mich auch sehr darüber, aber manchmal entscheide ich mich mit der Zeit dann doch gegen das eine oder andere Stück, alles kann ich eben bei aller Näh-Liebe doch nicht verwerten…)
  • 11 Reststücke Spitzenband
  • 23 Kordeln (mal wieder…)
  • 2 große Streichholzschachteln
  • 13 Docken Stickgarn

29 Teile Papierkram/Schreibtisch (Orange)

  • 1 Tipp-Ex-Maus, die – kaum gekauft/benutzt – schon wieder den Geist aufgegeben hat. Die Dinger halten einfach nie lange oder was mache ich bloß falsch…
  • 9 Rechnungsbelege, die ich – #team… oder besser Generation Papier 😀 – vor dem Bezahlen mal wieder ausgedruckt habe… tja
  • 19 Lieferscheine, Notizzettel mit irgendwas und sonstige Papiersachen, wahrscheinlich waren es zig Papiere mehr, ich habe irgendwann aufgehört zu zählen…

    Der Schredder lief passend zu den Außentemperaturen heiß in diesen Tagen…

24 Teile Bücher/Zeitschriften (Dunkelgrün)

  • 6 Lernhilfen/-bücher für den Englischunterricht, die hier noch aus Juniors Schulzeit rumlagen – ab damit ins öffentliche Bücherregal
  • 18 Bücher bin ich wieder über den Buchankäufer losgeworden. Jippie. Mein Rat dabei ist, nicht auf die Ankaufspreise zu schauen, sondern sich daran zu erfreuen, dass man etwas losgeworden ist. Verschenkt, ins Buchregal gestellt oder gar in der Papiertonne entsorgt… 0 Euro. Buchaufkäufer… Immerhin ein bisschen mehr. 🙂

14 Teile aus dem Kleiderschrank (Dunkelblau)

  • 1 Bluse
  • 2 Shirts
  • 1 Hose
  • 1 Mantel
  • 2 Kleider
  • 2 Teile Wäsche
  • 1 Single-Handschuh, wo immer der zweite hingekommen sein soll…
  • 4 Mützen

    Auch hier bin ich ein paar Teile über den Buchaufkäufer, der auch Kleidung ankauft, losgeworden und freue mich über ein bisschen Kleingeld in der Tasche.

26 Teile Verpackungen/Kartons (Braun)

  • 6 Aufbewahrungskisten aus Karton, die teilweise eingerissen und nicht mehr stabil sind, heute endlich durften sie gehen
  • 1 Geschenkbox, deren Design mir noch nie gefiel und die ich immer nur von A nach B geräumt habe – geht es nur mir so, dass ich solche Sachen, obwohl sie mir nicht gefallen und ich sie (deshalb) auch nicht verwende, trotzdem behalte? Warum?
  • 1 weitere Geschenkox, schwarz und neutral, ich habe aber dennoch keine Verwendung dafür, daher darf sie gehen
  • 7 kleine und mittlere Kunststoffboxen, für dich ich keine Verwendung mehr habe, eigentlich nie hatte… selbst mal irgendwann irgendwo abgestaubt und vor dem Wegwerfen dort gerettet. Dass ich auch hier nach dem Warum frage, verwundert nicht? Ich kann über mich selbst nur noch den Kopf schütteln… Aber ein Gespräch mit einer Kollegin vor ein paar Tagen hat mich motiviert, diesen Dingen jetzt endlich Lebewohl zu sagen. Geht doch. Seufz.
  • 1 Flaschen-Geschenktüte… ich sage nur Geschenkbox…
  • 5 kleinere Schächtelchen von irgendwas
  • 5 kleinere Versandkartons habe ich mit ins Büro genommen, dort fehlt es oft an kleineren Kartons, wenn wir mal etwas versenden müssen. Und bevor sie hier allzu viel Staub ansetzen…

6 Teile Kruscht/Krempel (Gelb)

  • 1 Packung feuchte Wischtücher, schon so alt, da ist nichts mehr feucht 😀
  • 4 eingetrocknete Gummiringe, die beim Anfassen auseinander bröselten
  • 1 Spule irgendein doppelseitiges Klebeband, das sich ganz fies anfühlte

Ungezählt bleiben mindestens 200 Rollen Nähgarn, das aus dem Nachlass der KolleginMutter stammte. Ich habe einige Rollen verschenkt, andere wanderten aber auch in den Müll, weil sie alt rochen und sich auch alt anfühlten. Dazu bin ich zig Reißverschlüsse, Knöpfe und Verschlüsse jeglicher Art, Lederreste, Web- und sonstige Bänder, Futter- und sonstige Stoffe sowie vieles mehr rund ums Nähen aus dem Nachlass an den gleichen Empfängerkreis losgeworden. Juche. Einiges habe ich in diesen Tagen auch wieder in eine Zu-verschenken-Kiste vors Haus gestellt, das läuft immer ganz prima, in der Regel sind die Sachen, die ich morgens raus stelle, am Abend weg. Um die Laufkundschaft nicht zu überfordern, ist die Kiste klein und es sind immer nur drei oder vier Sachen drin, dafür am nächsten Tag was Neues. Wir wohnen in der Nähe eines Schulzentrums und eines Supermarktes, da gibt es viel Publikumsverkehr auf der Straße, das hilft bei dieser Art der Weitergabe sehr.

Auch wenn noch immer nicht der große Wurf dabei ist, die Aufbewahrungskisten und das Nähkästchen, das ewig im Weg stand, sieht man, vielmehr, dass sie nicht mehr da sind. Und ihr Inhalt ist ja auch weg, da hatte ich nämlich einiges aus dem Nachlass zwischengeparkt. Und ja, die Stapel mit den zu loszuwerdenden Büchern und den Upcycling-Klamotten sind auch sichtbar kleiner geworden. Aber es ist noch genug da… 😉

Jetzt höre ich für heute auf zu zählen und räume später noch ein bisschen weiter. In Summe verabschiede ich bis dahin 196 Teile auf meinem Weg zu Weniger ist mehr.

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1000 Teile raus

5 Gedanken zu „Weniger ist mehr – 1000 Teile raus | Woche 29/24 (Bastelzeugs und jede Menge mehr)

  1. Avatar von nealichnealich

    Da hast Du wieder eine Menge Zeugs verabschiedet, liebe Anni 🤗 Und ja, manchmal hilft eine andere Perspektive auch dabei, sich von Sachen zu trennen…

    Hab ein erholsames Wochenende, liebe Grüße an Dich und die Deinen

    Katrin

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    1. Avatar von antetanniantetanni Autor

      Vielen lieben Dank, Katrin. Jetzt noch ein bisschen Stoffe (Reste) 🎨 sichten für den Raben im Schlamm und für ein Täschchen, das genäht werden möchte. 👖
      Liebe Grüße
      Anita

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  2. Pingback: Wimpel für die Friedensflotte Mirno More | Spendenaktion | antetanni

  3. Avatar von ValomeaValomea

    Liebe Anni, DAS nennst Du keinen großen Wurf? *lach*

    Ich finde es eine wirklich große Zahl! Und da muss doch ein bisschen Luft zu sehen sein… Wir haben die Hitze am See überbrückt, das war leider kontraproduktiv für das Entrümpeln…

    Ja, das „Aufheben für den Fall der Fälle“ ist hier auch ein ganz großes Thema. Herr B. hat neulich wieder über meine Kartonsammlung auf dem Boden gelästert und gejammert wegen der Brandlast. Ich werde wohl mal wieder müssen…

    LG

    Elke

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    1. Avatar von antetanniantetanni Autor

      Hahaha, jaaaa, ich wusste, dass du so reagieren würdest. Und jaaaa, die Zahl liest sich groß und es ist ja auch kein kleiner Erfolg. Dennoch… angesichts des vielen Krempels (Brandlast? Sagtet du Brandlast…) sind 196 Teile ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber es stimmt schon, es ist ein wenig Luft zu sehen. Aber nur ein kleines bisschen wenig, wobei ich sehr froh bin, dass die ollen Aufbewahrungskisten weg sind, die haben mich schon so lange genervt. Vor den Schränken stehen aber noch immer zu viele Kartons/Tüten/Behältnisse, da muss ich weiter ran.

      Tatsächlich hätte ich am Wochenende gerne noch weiter geräumt, aber die Mülltonne ist bis oben hin vollgestopft und es muss noch der normale Haushaltsmüllbeutel drauf, bevor die Müllabfuhr am Mittwoch erst kommt. Dann aber geht’s in die nächste Runde, ich muss den Flow nutzen.

      Auf eine gute und erfolgreiche (Entrümpelungs-)Woche, viele Grüße

      Anita

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